Makrofotografie leicht gemacht: Anfänger-Guide

 
 
 

Makrofotografie für Anfänger

Die Makrofotografie ist eine besondere Art der Fotografie, die es ermöglicht, kleine Objekte in großer Detailfülle abzubilden.

Du möchtest Makrofotografie lernen und selbst tolle Fotos und Nahaufnahmen machen? Dann werden dir die Tipps in diesem Beitrag helfen!

Hier schon einmal das Wichtigste vorab:

  • Achte auf 1:1 Abbildungsmaßstab oder größer für detailgetreue Aufnahmen

  • Fotografiere mit mittlerer bis hoher Blendenzahlen (z.B. f/8 bis f/16) für ausreichende Schärfe

  • Belichtungszeit und ISO an Lichtverhältnisse anpassen; Stativ oder Blitz verwenden

  • Manueller Fokus oft besser als Autofokus

  • Spezielle Makro-Objektive sind enorm hilfreich

  • günstige Alternativen: Makro-Zwischenringe, Umkehrringe, Makro Filter

  • Zusätzliche Lichtquellen wie Aufsteckblitz, Ringblitz oder LED-Leuchten empfohlen

  • Stative und Fokus-Schienen können bei unbeweglichen Motiven hilfreich sein

  • Motivbewegung statt Kamerabewegung bevorzugen

  • Bildstabilisierung hilfreich bei freihändigem Fotografieren

  • Viele Fotos aufnehmen, um optimale Ergebnisse zu erzielen

Grundlagen der Makrofotografie

Was ist Makrofotografie?

Makrofotografie bezeichnet die Abbildung kleiner Objekte oder Details in einem Maßstab von mindestens 1:1. Das bedeutet, dass das Objekt auf dem Bildsensor der Kamera genauso groß abgebildet wird, wie es in der Realität ist.Ziel ist es, die verborgene Schönheit und die faszinierenden Details dieser Welt sichtbar zu machen.

Unterschied zur normalen Fotografie

Im Gegensatz zur herkömmlichen Fotografie, bei der meistens größere Motive wie Landschaften, Porträts oder Architektur im Fokus stehen, liegt der Schwerpunkt der Makrofotografie auf der Detailtreue und dem Spiel mit der Schärfentiefe.

Während du in der Landschaftsfotografie zum Beispiel weite Sichtfelder einfangen möchtest, liegt der Fokus in der Makrofotografie auf einer möglichst hohen Vergrößerung und einer beeindruckenden Darstellung von Details.

Ausrüstung für die Makrofotografie

Kameras für Makro

Grundsätzlich eignen sich sowohl DSLRs, spiegellose Systemkameras als auch Kompaktkameras für die Makrofotografie.

Sony Kamera

Wichtig ist, dass du passende Makroobjektive auf deiner DSLR oder Systemkamera verwenden kannst. Bei Kompaktkameras ist wichtig, dass deine Kamera einen Makromodus besitzt.

Generell empfiehlt sich der Einsatz einer Systemkamera. Diese bietet bessere Bildqualität und Anpassungsmöglichkeiten, die für Makro wichtig sind.

Persönlich nutze ich eine Sony A7 III* für meine Fotografie.

Makroobjektive

Für die Makrofotografie gibt es spezielle Makro-Objektive, die einen Abbildungsmaßstab von 1:1 oder sogar größer ermöglichen.

Eine Liste von empfohlenen Makro-Objektiven für Sony Kameras findest du hier.

Bei den Brennweiten stehen dir verschiedenen Möglichkeiten zur Verfügung, die du gegeneinander abwägen solltest:

  • Kurze Brennweiten (25mm - 60mm)

Diese Objektive sind leicht und meist auch verhältnismäßig günstig. Dafür musst du sehr nah an dein Motiv heran und läufst Gefahr, dir selbst zu viel Schatten zu machen, oder schlimmer, dein Motiv zu verschrecken.

  • Mittlere Brennweiten (60mm - 105mm)

Die Brennweite dieser Objektive bieten einen guten Arbeitsabstand ohne dabei zu schwer und unhandlich zu werden. Für die meisten Zwecke ist ein Objektiv in diesem Brennweitenbereich zu empfehlen

  • Lange Brennweiten (105mm+) 

Mit solch langen Brennweiten kann man meist eine große Distanz zum Motiv wahren und dennoch tolle Aufnahmen im Maßstab 1:1 aufnehmen. Dafür sind diese Objektive jedoch meist schwer und teuer und benötigen für den Einsatz meist noch ein Stativ

Alternativen zu Makroobjektiven

Günstigere Alternativen zu Makroobjektiven sind:

  • Makro-Zwischenringe

  • Umkehrringe

  • Makro Filter

Alternativ kannst du auch sogenannte Zwischenringe verwenden, die zwischen Objektiv und Kamera montiert werden und den Abstand zwischen Objektiv und Sensor erhöhen, um einen größeren Abbildungsmaßstab zu erzielen.

Zwischenringe sind eine kostengünstige Lösung, um vorhandene Objektive für die Makrofotografie zu nutzen. Mehr Informationen zu Zwischenringen findest du hier.

Eine weitere Option sind Umkehrringe*, mit denen du ein Objektiv verkehrt herum an der Kamera befestigst, um eine höhere Vergrößerung zu erreichen.

Diese Methode ist ebenfalls preiswert, erfordert aber etwas Übung und ist möglicherweise nicht für alle Objektive geeignet. Außerdem können empfindliche Elemente deines Objektives ungeschützt sein.

Autofokus oder Blendeneinstellung ist bei dieser Variante nicht möglich.

Makrofilter sind eine großartige Option für Fotografen, die in die faszinierende Welt der Makrofotografie eintauchen möchten, ohne sofort in ein teures Makroobjektiv investieren zu müssen.

Diese Filter sind in der Regel Schraubfilter, die direkt auf das Objektiv aufgesetzt werden und dessen Naheinstellgrenze verringern.

Dadurch kommst du näher an dein Motiv heran und kannst kleine Objekte wie Insekten, Blumen oder Schmuck in beeindruckender Detailgenauigkeit einfangen.

Hier findest du mehr Informationen zu verschieden Fotografie Filter Typen.

 
Biene Makrofoto
 

Blitze für Makrofotografie

Da du für Makrofotografie oft stark abblenden musst, wird es dir schnell an natürlichem Licht fehlen.

Daher ist es wichtig, eine zusätzliche Lichtquelle zur Verfügung zu haben. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  1. Aufsteckblitz: Ein externer Blitz, der auf den Blitzschuh der Kamera montiert wird. Er ermöglicht dir, die Lichtintensität und -richtung zu kontrollieren.

  2. Ringblitz: Ein ringförmiger Blitz, der um das Objektiv angebracht wird und eine gleichmäßige Ausleuchtung des Motivs bietet.

    Er wird als ideal für Makrofotografie angepriesen, da er kein Schatten wirft, ist allerdings verhältnismäßig teuer.

  3. LED-Leuchten: Kleine, portable Leuchten, die entweder auf der Kamera montiert oder unabhängig davon positioniert werden können.
    Sie bieten kontinuierliches Licht und sind ideal, um das Motiv gleichmäßig auszuleuchten.

Eine Möglichkeit zur Ausleuchtung zu haben ist übrigens nahezu unumgänglich. Ich habe einen Test gemacht und ohne Blitz fotografiert, und sehr verrauschte oder unscharfe Bilder aufgenommen.

Durch den Einsatz eines Blitzes ist mir das Fotografieren anschließend deutlich leichter gefallen und ich habe direkt eine höhere Ausbeute an brauchbaren Fotos gehabt.

Mein Blitz* ist übrigens nichts besonderes, sondern einfach nur Kategorie “gut & günstig”.

Den vollen Test dazu kannst du dir auf Youtube anschauen:

 
 

Stative und Fokus-Schienen

Je nach Motiv kann ein Stativ sehr hilfreich sein. Fotografierst du unbewegliche Objekte, Stillleben oder Produkte und hast viel Kontrolle über deine Umgebung kannst du durch den Einsatz eines Stativs die Notwendigkeit für einen Blitz umgehen.

Sony Kamera auf Stativ

Für die Fotografie von Insekten oder anderen bewegenden Objekten ist ein Stativ jedoch unbrauchbar, da sich dein Motiv zu schnell bewegt und ein Stativ deinen Workflow unnötig kompliziert macht.

Wer im Studio fotografiert kann für noch mehr Präzision eine Fokus-Schiene* nutzen. Sie ermöglicht dir, die Kamera millimetergenau vor- und zurückzubewegen, um den Fokus exakt einzustellen.

Eine gute Fokus-Schiene kann besonders hilfreich sein, wenn du mit einer sehr geringen Schärfentiefe arbeitest oder Fokus-Stacking anwendest. Es gelten aber dieselben Nachteile wie beim Stativ.

Wie nimmt man Makrofotos auf?

Blende und Schärfentiefe

Die Blende beeinflusst die Schärfentiefe deines Fotos.

Auge Frau Makro

Eine offene Blende (kleine Blendenzahl) führt zu einer geringen Schärfentiefe, während eine geschlossene Blende (hohe Blendenzahl) eine größere Schärfentiefe erzeugt.

In der Makrofotografie ist die Schärfentiefe ohnehin schon gering, daher solltest du eher mit mittleren bis hohen Blendenzahlen (z.B. f/8 bis f/16) arbeiten, um genügend Schärfe im Bild zu erhalten.

Aus diesem Grund wird dir auch schon recht viel Licht verloren gehen und du musst für ausreichende Ausleuchtung sorgen, um ein gut belichtetes Foto aufzunehmen.

Belichtungszeit und ISO

Da du in der Makrofotografie oft mit geringem Licht arbeitest, ist es wichtig, die Belichtungszeit und den ISO-Wert richtig einzustellen.

Eine längere Belichtungszeit kann helfen, das vorhandene Licht besser einzufangen, aber sie erhöht auch das Risiko von Verwacklungen.

Daher ist es empfehlenswert, wenn möglich mit einem Stativ zu arbeiten, um längere Belichtungszeiten nutzen zu können. In allen anderen Fällen solltest du auf einen Blitz oder Videoleuchten zurückgreifen.

Der ISO-Wert beeinflusst die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Ein höherer ISO-Wert erlaubt es, bei schlechten Lichtverhältnissen zu fotografieren, führt jedoch auch zu mehr Bildrauschen.

Versuche, den ISO-Wert so niedrig wie möglich zu halten, um ein rauscharmes Bild zu erhalten.

Autofokus vs. manueller Fokus

In der Makrofotografie ist der manuelle Fokus oft die bessere Wahl, da er dir mehr Kontrolle über die Schärfeebene gibt.

Viele Makrofotografen nutzen den manuellen Fokus in Kombination mit einer Fokus-Schiene, um präzise zu fokussieren.

Autofokus ist oftmals nur nützlich, um eine grobe Fokussierung einzustellen und diese dann manuell nachzubessern.

Aus diesem Grund ist es auch nicht schlimm, dass die meisten Makroobjektive keinen besonders guten Autofokus haben, du wirst ihn sowieso nicht viel benutzen.

Beachte auch, dass das verschieben des Fokus einen Einfluss auf den Abbildungsmaßstab deines Bildes haben kann. Eine 1:1 Abbildung erreichst du oft nur an der Naheinstellgrenze des Objektives.

Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, nicht den Fokus zu verschieben, sondern entweder die Position des Motives oder der Kamera so zu verschieben, dass der gewünschte Bereich scharf gestellt ist.

Bewege nach Möglichkeit dein Motiv und nicht deine Kamera

Da bereits kleine Bewegungen an deiner Kamera große Veränderungen der Perspektive und des scharf gestellten Bereichs auslösen ist es oftmals besser einfach dein Motiv und nicht die Kamera zu bewegen.

Dies geht natürlich nur wenn du deine Kamera auf einem Stativ oder anderweitig stabil platzieren kannst.

Dadurch dass du den Blickwinkel kaum veränderst fällt es dir deutlich leichter, kleine Details anzupassen, ohne durch die veränderte Kameraposition direkt neue zu kreieren.

Gerade wenn du den manuellen Fokus verwendest kannst du ganz einfach den Fokusbereich nachjustieren. 

Bildstabilisierung

Die Verwendung eines Stativs ist der beste Weg, um Verwacklungen zu vermeiden.

Wenn du jedoch aus der freien Hand fotografierst, kann die Bildstabilisierung deiner Kamera oder deines Objektivs helfen, Unschärfen zu reduzieren.

Achte darauf, dass du eine schnelle Verschlusszeit wählst, um Verwacklungen zu minimieren.

Eine Faustregel besagt, dass die Verschlusszeit mindestens so schnell sein sollte wie die Brennweite des Objektivs (z.B. 1/100 Sekunde bei einem 100-mm-Objektiv).

Der Vorteil beim Einsatz eines Blitzes ist, dass dieser dein Motiv zusätzlich einfriert. Hierdurch hast du den spannenden Effekt, das selbst Aufnahmen fotografiert mit 1/50s Belichtungszeit oder länger weiterhin scharf bleiben.

Wer mit Blitz fotografiert kann an dieser Stelle also ein wenig tricksen.

Nimm sehr viele Fotos auf

Egal wie gut du deine Einstellungen triffst oder deine Kamera stabilisiert, ein gewisser Part an der Makrofotografie hängt auch mit Glück zusammen.

Daher ist es ratsam viele Fotos aufzunehmen, denn meist ist das erste nicht ganz in Fokus oder hat andere Probleme.

Spinne Makrofoto

Solche Fehler fallen dir aber meist erst bei der Betrachtung am PC auf. Hast du allerdings direkt nach dem ersten “guten” Foto zusammengepackt, fehlt dir die Auswahl an alternativen und du warst im schlimmsten Fall auf einem erfolglosen Fotoshoot.

Fotografierst du zusätzlich aus der Hand, im manuellen Fokus und zusätzlich noch ein lebendes Insekt wird es dir schlicht unmöglich sein direkt bei der ersten Aufnahme das perfekte Bild aufzunehmen, da es einfach zu viele Variablen gibt.

Meist stelle ich meine Kamera auf Serienaufnahme, bewege mich so, dass mein Motiv grob in Fokus ist und nehme mehrere Bilder in Folge auf. 

95% der Aufnahmen sind meist völlig unbrauchbar und direkt ein Fall für die Mülltonne. Mit dieser Technik ist es aber recht einfach auch ein gutes Foto aufzunehmen, denn früher oder später wirst du dein Motiv auch perfekt in Fokus getroffen haben.

Möchtest du einmal sehen wie so ein Fotoshoot in der Praxis aussieht? Begleite mich auf meinem Makrofotografie Fotowalk auf Youtube:

 
 

Bildkomposition und Gestaltung

Farben, Formen und Muster

Eine gute Bildkomposition ist von hoher Bedeutung für gute Makroaufnahmen. Hier sind einige Tipps, um deine Bilder ansprechend zu gestalten:

  • Nutze die Drittel-Regel, um den Fokuspunkt im Bild zu positionieren. Teile das Bild gedanklich in neun gleich große Teile und platziere dein Hauptmotiv entlang dieser Linien oder an deren Schnittpunkten.

  • Spiele mit der Perspektive. Experimentiere mit verschiedenen Blickwinkeln und Positionen, um einzigartige und interessante Bilder zu schaffen. Bei Insekten wirkt es z.B. gut auf Augenhöhe mit diesem zu sein.

  • Achte auf Linien und Formen im Bild, die den Blick des Betrachters lenken und die Komposition stärken können.

  • Nutze Kontraste und Farben gezielt, um dein Motiv hervorzuheben und das Bild interessanter zu gestalten. Farbkontraste oder komplementäre Farben haben hier die beste Wirkung.

Tricks für besseres Bokeh

Der Hintergrund in der Makrofotografie ist genauso wichtig wie das Hauptmotiv. Ein sauberer und ansprechender Hintergrund lenkt nicht vom Motiv ab und unterstützt die Bildkomposition.

Hier einige Tipps, um den Hintergrund in der Makrofotografie zu optimieren:

  • Wähle einen Hintergrund mit ähnlichen oder kontrastierenden Farben, um das Hauptmotiv hervorzuheben.

  • Achte auf hellen Flecken im Hintergrund. Diese können vom Hauptmotiv ablenken und störend sein.

  • Durch die Makroeffekte wird der Hintergrund sehr schnell unscharf und völlig unkenntlich. Hierdurch kannst du Blätter oder sogar deine eigene Hand hinter das Motiv halten und erhältst eine schöner Hintergrundfärbung.

Das richtige Licht

Licht ist einer der wichtigsten Faktoren in der Fotografie, das gilt auch für die Makrofotografie. Einige Tipps zum Umgang mit Licht in der Makrofotografie:

  • Nutze natürliches Licht wann immer möglich. In vielen Fällen wirst du um den Einsatz eines Blitzes jedoch nicht umhin kommen.

  • Bei Einsatz eines Blitzes, verwende Reflektoren oder Diffusoren, um das Licht weicher zu gestalten oder auf dein Motiv zu lenken. Diese kannst du entweder selbst bauen oder günstig als Aufsatz kaufen*.

  • Experimentiere mit künstlichem Licht, wie z. B. LED-Leuchten oder Ringblitzen, um das Motiv gezielt auszuleuchten und Schatten zu reduzieren.
    Meiner Erfahrung nach funktioniert ein einfacher un günstiger Blitz mit Diffusor aber besser als die teuren “Makro-Spezial-Varianten”.

Typische Motive in der Makrofotografie

Pflanzen, Blumen und Pilze

Gelbe Blume Makro

Pflanzen, Blumen und Pilze sind klassische Motive in der Makrofotografie. Sie bieten eine Fülle von Farben, Formen und Texturen, die für faszinierende und ästhetisch ansprechende Bilder sorgen.

Der Vorteil ist, dass diese Motive oftmals ruhig und still stehen. Abseits von möglichem leichten Wind musst du hier also keine Bewegung einfrieren und kannst anfänglich gut mit den verschiedenen Kameraeinstellungen für Makro experimentieren.

Insekten und kleine Tiere

Insekten und kleine Tiere sind weitere beliebte Motive in der Makrofotografie. Sie ermöglichen es, die verborgene Welt dieser winzigen Kreaturen in faszinierenden Details einzufangen.

Für mich sind sie der faszinierendste Part der Makrofotografie. Es benötigt jedoch einiges an Geduld und Frustrationstolleranz, ehe du hier gute Fotos aufnimmst.

Hast du ein Insekt gefunden, nimmt dieses nämlich auch gerne einmal reiß aus, ehe du ein gutes Foto aufgenommen hast und du gehst mit leeren Händen nach Hause und musst deine Suche von vorne starten.

Am Ende eines Fotowalks aber ein paar schöne Krabbeltierchen abgelichtet zu haben, war für mich immer eine besondere Befriedigung.

Abstrakte Motive und Texturen

Makrofotografie kann auch verwendet werden, um abstrakte Bilder und Texturen zu erzeugen.

Nahaufnahmen von Oberflächen, Materialien oder Mustern können interessante und kunstvolle Bilder ergeben.

Eine beliebte Möglichkeit ist z.B. das Fotografieren von Seifenblasen oder Ölflächen, da sich hier ein buntes Regenbogen Farbspektrum einfangen lässt.

Alltagsgegenstände und kreative Experimente

Makrofotografie ist nicht auf Natur- und Tiermotive beschränkt.

Alltagsgegenstände, wie Schmuck, Münzen oder mechanische Teile, können ebenso faszinierende Makroaufnahmen ergeben.

Lass deiner Kreativität freien Lauf und experimentiere mit verschiedenen Motiven und Techniken.

Hier findest du eine Anleitung für 6 kreative Fotoideen, die du Zuhause aufnehmen kannst.

Zusammenfassend

Mit der richtigen Kamera und Objektiv ist der Einstieg in die Makrofotografie schnell geschafft. An die weiteren Details, Fokus Technik, Blitze, etc kannst du dich nach und nach mit mehr Erfahrung auf dem Gebiet herantasten. Für den Anfang wünsche ich dir jetzt erst einmal ganz viel Spaß die wunderbare Welt der Makrofotografie zu entdecken und dich von den kleinen Dingen faszinieren zu lassen!

FAQ

Wie fotografiert man am besten Makro?

Verwende ein Makroobjektiv oder spezielle Zubehörteile, stelle den manuellen Fokus ein, verwende ein Stativ für Stabilität, nutze eine kleine Blende für eine größere Tiefenschärfe und sorge für ausreichend Beleuchtung.

Was für eine Brennweite für Makrofotografie?

Makroobjektive mit einer Brennweite von 60-105 mm eignen sich gut für allgemeine Makrofotografie, während längere Brennweiten (z. B. 105-180 mm) mehr Arbeitsabstand für das Fotografieren von scheuen Tieren bieten.

Welche Blende für Makro?

Eine kleine Blende (z. B. f/8 - f/16) bietet eine größere Tiefenschärfe, um mehr Details im Fokus zu halten. Abhängig vom Motiv kann aber auch eine größere Blende verwendet werden, um einen kreativen Unschärfeeffekt zu erzielen.

Kann man mit einem Makroobjektiv auch normal fotografieren?

Ja, Makroobjektive können auch für normale Fotografie verwendet werden. Sie sind oft scharf und eignen sich für Porträts, Landschaften und andere Fotografiegenres.

Was bringen Makro Zwischenringe?

Makro Zwischenringe erhöhen den Abstand zwischen Objektiv und Sensor und ermöglichen so eine größere Vergrößerung und einen engeren Fokusbereich für die Makrofotografie.

Was ist ein Makro Konverter?

Ein Makro Konverter ist ein optisches Zubehör, das vorne auf ein Objektiv geschraubt wird, um dessen Vergrößerungsfaktor zu erhöhen und so die Makrofähigkeit zu verbessern.


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